Erfolgreich selbstständig ohne Social Media: So geht’s!

Erfolgreich selbstständig ohne Social Media: So geht’s!

Möchtest du als selbständige:r Unternehmer:in mehr darüber erfahren, wie du auch ohne Social Media im Internet erfolgreich sein kannst? Soziale Medien sind in unserer modernen Welt ohne Frage allgegenwärtig und haben das Leben der Menschen in vielerlei Hinsicht verändert. Aber was bedeutet das für dich als Unternehmer:in?

Während Social Media eine Vielzahl von Möglichkeiten bietet, unsere Kunden besser zu erreichen und dadurch das eigene Geschäft anzukurbeln, gibt es auch Gefahren, die nicht unterschätzt werden sollten. In diesem Artikel werde ich mich mit den möglichen Risiken von Social Media für Unternehmen auseinandersetzen und dir Alternativen aufzeigen, um dennoch erfolgreich selbstständig zu sein.

Wenn du ein:e Unternehmer:in oder Gründer:in bist und dich fragst, ob Social Media wirklich die richtige Wahl für dich ist, um Marketing für dein Unternehmen zu machen, dann bist du hier genau richtig. Lass uns gemeinsam einen Blick auf die Risiken von Social Media werfen und herausfinden, welche anderen Wege es gibt, online sichtbar zu sein.

 

Mögliche Gefahren von Social Media

Soziale Medien sind aus dem Online-Marketing nicht mehr wegzudenken und bieten Unternehmen eine Vielzahl von Möglichkeiten, Kunden zu gewinnen und zu binden. Leider gehen viele Unternehmen dabei blind vor und unterschätzen die möglichen Risiken, die Social Media mit sich bringen können. Bei allen Vorteilen gibt es auch einige Gefahren, die du als Unternehmerin bei der Nutzung von Social Media beachten solltest.

  • Eine der größten Gefahren von Social Media für Unternehmen ist der Verlust der Kontrolle über die eigene Marke. Negative Kommentare oder Bewertungen können sich schnell verbreiten und das Image des Unternehmens negativ beeinflussen. Auch unbedachte Beiträge oder Reaktionen in Social Media können schnell zu einem Shitstorm führen und das Unternehmen in ein schlechtes Licht rücken. Daher ist es wichtig, die Kontrolle zu behalten und immer im Blick zu haben, was auf deinen Social Media Kanälen passiert.
  • Ein weiteres Risiko sind Datenschutzverletzungen. Social-Media-Plattformen sammeln viele Daten über ihre Nutzer und es kann passieren, dass diese Daten gehackt oder missbraucht werden. Auch Unternehmen, die ihre Kunden über Social Media erreichen, können von solchen Angriffen betroffen sein. Umso wichtiger ist es, auf die Sicherheit der Daten zu achten und sicherzustellen, dass die Datenschutzrichtlinien der Plattformen eingehalten werden.
  • Neben diesen Risiken kann auch die Abhängigkeit von Social Media gefährlich werden. Verlässt sich ein Unternehmen zu sehr auf Social Media, kann es schnell passieren, dass es bei Veränderungen der Plattformen oder Algorithmus-Updates zu Problemen kommt und die Reichweite sinkt. Als selbständige:r Unternehmer:in solltest du dich daher nicht ausschließlich auf Social Media verlassen, sondern auch andere Marketingkanäle nutzen, die in deinen Händen liegen.

 

Das Gefühl des Verpassens: Wie FOMO unser Verhalten auf Social Media beeinflusst

Hast du schon mal von FOMO gehört? FOMO steht für “Fear of Missing Out” und bezeichnet das Gefühl, etwas Wichtiges oder Interessantes zu verpassen. In der heutigen Gesellschaft ist FOMO allgegenwärtig und spielt auch im Marketing eine große Rolle.

Vielleicht kennst du das Gefühl der inneren Unruhe, wenn du denkst, nicht mehr auf dem neuesten Stand zu sein. Verstärkt wird dieses Phänomen vor allem durch die Verbreitung von sozialen Netzwerken und Smartphones – denn wir sind jederzeit online und nur einen Klick von Instagram, Facebook und Co. entfernt.

Als selbstständige/r Unternehmer/in möchtest du sicherstellen, dass das eigene Social Media Marketing effektiv ist und die gewünschten Ergebnisse erzielt. Das Phänomen FOMO kann sich jedoch negativ auf deine Social Media Strategie auswirken.

Die allgegenwärtige Angst und der damit verbundene Druck, ständig auf den Social Media Accounts präsent zu sein, kann zu einer ständigen Ablenkung von anderen wichtigen Aufgaben führen und somit deine Produktivität und Effektivität als Unternehmerin beeinträchtigen.

FOMO kann sich auch negativ auf dein Wohlbefinden auswirken, indem es Stress, Angst und Unsicherheit verursacht. Wenn du dich ständig mit anderen vergleichst und dich von den Erwartungen anderer beeinflussen lässt, kann dies zu einem negativen Selbstbild führen.

Deshalb ist es wichtig, dass du dir der Auswirkungen von FOMO bewusst bist und deine Social Media Aktivitäten entsprechend anpasst. Konzentriere dich auf das Wesentliche und nutze Social Media als Werkzeug, um deine Unternehmensziele zu erreichen. Lass dich durch Social Media nicht ablenken und setze klare Prioritäten, um deine Aufgaben effizient zu erledigen.

Indem du dich auf das Wesentliche konzentrierst und deine Aktivitäten strategisch planst, kannst du sicherstellen, dass dein Social Media Marketing erfolgreich ist und dich nicht von deinen eigentlichen Aufgaben abhält. Erfahre hier, wie du stressfrei Social Media betreibst.

 

Alternativen zu Social Media

Für dich als Unternehmer:in ist es wichtig, dir Alternativen zum Social Media Marketing zu überlegen. Neben den bereits erwähnten Risiken gibt es dafür noch mehr Gründe:

  • Social Media Marketing kann viel Aufwand erfordern, um eine große Reichweite zu erzielen.
  • Die Konkurrenz auf Social Media Plattformen ist groß, was es schwierig macht, sich von anderen Unternehmen abzuheben und die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu gewinnen.
  • Es ist schwieriger, auf Social-Media-Plattformen eine echte Verbindung zu den Kunden herzustellen und Vertrauen aufzubauen, was für deinen Unternehmenserfolg von entscheidender Bedeutung ist.

Aus diesen Gründen ist es wichtig, über alternative Marketingstrategien nachzudenken. Durch die Nutzung verschiedener Marketingkanäle kannst du sicherstellen, dass du deine Zielgruppe auf mehreren Ebenen erreichst und so eine breitere Kundenbasis aufbaust. Wie die Verknüpfung unterschiedlicher Marketingkanäle gelingt und warum sie so wichtig ist, erfährst du in diesem Beitrag.

 

Online-Marketing ohne Social Media

Soziale Medien sind in der heutigen Gesellschaft allgegenwärtig. Als Unternehmer:in kann es daher verlockend sein, sich nur auf Plattformen Facebook, Instagram oder LinkedIn zu konzentrieren, um potenzielle Kundinnen und Kunden zu erreichen. Es gibt jedoch auch andere Möglichkeiten, online erfolgreich zu sein, ohne auf soziale Medien angewiesen zu sein.

  • Baue eine starke Online-Präsenz auf: Wenn du nicht auf Social Media aktiv bist, ist es wichtig, dass du anderweitig online sichtbar bist und eine ansprechende Webseite hast, auf der deine Kunden sich informieren können. Dort sollten alle wichtigen Informationen zu deinem Business zu finden sein, wie deine Produkte oder Dienstleistungen, wichtige Infos über dich und Kontaktmöglichkeiten.
  • Nutze unbedingt die gezielte Suchmaschinenoptimierung (SEO) der eigenen Website. Dadurch kannst du bei Suchanfragen potenzieller Kunden weit oben in den Suchergebnissen erscheinen. Dabei solltest du auf relevante Keywords, eine schnelle Ladezeit und eine nutzerfreundliche Gestaltung achten. Lerne jetzt wichtige Grundlagen zum Thema SEO.
  • Eine weitere Möglichkeit, online erfolgreich zu sein, ist das Verfassen von relevanten Blogbeiträgen auf deiner Website. So kannst du deine Expertise zeigen und potenzielle Kunden auf dich aufmerksam machen. Außerdem kannst du deine Reichweite durch Gastbeiträge auf anderen Websites erhöhen. Erfahre, warum du als Unternehmer:in unbedingt einen Blog haben solltest.
  • Auch E-Mail-Marketing kann eine effektive Möglichkeit sein, Kunden zu gewinnen und zu binden. Versende regelmäßig personalisierte Newsletter oder Angebote an deine Abonnenten.

Bonus-Tipp: Lege dir unbedingt ein kostenloses Google My Business-Profil an. Mit Google My Business kannst du dein Unternehmen online präsentieren und Kunden auf dich aufmerksam machen. Hier kannst du wichtige Informationen wie Öffnungszeiten, Kontaktdaten und Kundenbewertungen veröffentlichen. Außerdem wird dein Unternehmen in Google Maps und in den lokalen Suchergebnissen angezeigt, wenn jemand nach Produkten oder Dienstleistungen in deiner Region sucht. Das erhöht deine Sichtbarkeit und die Wahrscheinlichkeit, dass dich potenzielle Kunden finden.

Neben diesen Online-Strategien kannst du auch auf klassisches Offline-Marketing setzen. Gerade wenn du lokal tätig bist, kann dies eine gute Möglichkeit sein, um auf dein Unternehmen aufmerksam zu machen.

Lass dich im Folgenden zu weiteren Marketingmaßnahmen inspirieren, die du vielleicht noch nicht in Betracht gezogen hast.

 

So kannst du ohne Social Media erfolgreich sein

Wenn du dich entscheidest, in deinem Business ganz auf Social Media zu verzichten, gibt es einige Dinge, die du beachten solltest, um trotzdem erfolgreich selbständig zu sein. Manchmal vergessen wir die offensichtlichen Dinge, die unser Business bekannter und erfolgreicher machen können.

  • Nutze Printmedien: Auch offline gibt es viele Möglichkeiten, Werbung zu machen und potenzielle Kunden zu erreichen. Du kannst zum Beispiel Flyer und Broschüren verteilen, Anzeigen schalten oder auf Messen und (Netzwerk-)Veranstaltungen präsent sein. Wichtig ist, dass du deine Zielgruppe genau kennst und weißt, wo sie sich aufhält. Und denk daran, immer genug Visitenkarten dabei zu haben.
  • Pflege deine Beziehungen: Es ist wichtig, dass du gute Beziehungen zu deinen Kunden aufbaust und pflegst. Wenn du zufriedene Kunden hast, werden sie dich weiterempfehlen und dir neue Kunden bringen. Tipp: Du kannst deinen bestehenden Kunden auch ohne deren explizite Zustimmung E-Mails schicke0. Im Rahmen einer Geschäftsbeziehung ist das erlaubt, insofern sie nicht widersprochen haben.
  • Eine gute Möglichkeit, Kunden ohne Social Media zu gewinnen, ist auch, sich auf Empfehlungen zu konzentrieren. Wenn du einen zufriedenen Kunden hast, frag ihn, ob er dich weiterempfehlen kann. Mundpropaganda ist eine der effektivsten Marketingmethoden überhaupt und kann dir helfen, neue Kunden zu gewinnen.
  • Biete qualitativ hochwertige Produkte oder Dienstleistungen an: Wenn du ein gutes Produkt oder eine gute Dienstleistung anbietest, wird sich das herumsprechen und du wirst langfristig Erfolg haben. Konzentriere dich darauf, einzigartige Produkte oder Dienstleistungen anzubieten, die deine Kunden begeistern.
  • Werde kreativ: Ohne Social Media hast du auch Möglichkeiten, kreativ zu sein und dich von anderen Unternehmen abzuheben. Überlege dir besondere Aktionen oder Events, die deine Kunden begeistern und die sie gerne weiterempfehlen.

Insgesamt gibt es viele Möglichkeiten, auch ohne Social Media online erfolgreich zu sein. Wichtig ist es, die für dein Unternehmen passenden Strategien zu finden und diese konsequent umzusetzen. Letztendlich ist es wichtig, dass du deine Kunden zufriedenstellst und dir einen guten Ruf aufbaust. Wenn du qualitativ hochwertige Produkte oder Dienstleistungen anbietest und dich um deine Kunden kümmerst, werden sie dich weiterempfehlen und du wirst auch ohne Social Media erfolgreich sein.

 

Social Media ist nicht alles

Die Social-Media-Welt ist sehr in Bewegung. Accounts werden gehackt, plötzlich ohne jede Vorwarnung gelöscht oder deaktiviert und die Algorithmen, die entscheiden, wer deine Beiträge eigentlich sieht, ändern sich ständig. Neue Plattformen entstehen und keiner kann sagen, was sich lohnt und was nicht. Ich empfinde das als sehr anstrengend, schnelllebig und unsicher. Deshalb verlasse ich mich lieber auf meine Website, stelle mit Suchmaschinenoptimierung (SEO) sicher, dass ich bei Google, Bing und Co. gut gefunden werde und teile meine Inhalte per Blog oder Video. Übrigens, kennst du schon den Conversionzauber: Die magische Formel für mehr Kunden und Umsätze?

Natürlich gibt es noch andere Kanäle, wie ein eigener Newsletter oder ein Podcast. Du darfst die für dich richtige Mischung finden, die zu deiner Zielgruppe passt. Ich werde erstmal weiterhin auf Instagram aktiv sein, weil ich euch gerne inspiriere und so viele Unternehmer:innen wie möglich mit meinem Wissen erreichen möchte. Trotzdem beobachte ich das Geschehen kritisch und bin mir bewusst, dass ich jederzeit hier aussteigen kann, ohne etwas zu verlieren. Ich rate dir mindestens eine Plattform zu nutzen, die nur dir gehört und dich unabhängiger von den Entscheidungen anderer macht!

 

Erfolgreich ohne Social Media

Ich hoffe, dieser Artikel hat dir geholfen, die möglichen Gefahren von Social Media für dein Unternehmen besser einzuschätzen. Es ist wichtig, dass du dich bewusst mit diesen Risiken auseinandersetzt und geeignete Maßnahmen ergreifst, um dein Unternehmen und deine Marke zu schützen. Betrachte Social Media als Ergänzung zu anderen Marketingkanälen und nutze alternative Wege, um Kunden zu erreichen und zu binden. Wenn du diese Tipps beherzigst, kannst du auch unabhängig von Social Media langfristig erfolgreich sein.

 

Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt auf nachhaltigem Marketing durch zielgruppenrelevante Inhalte. Dabei bevorzuge ich Kanäle, die in meiner Hand liegen, wie eine suchmaschinenoptimierte Website und einen professionellen Business-Blog. Wenn du für diese Kanäle Unterstützung oder Beratung benötigst, vereinbare gerne ein unverbindliches Erstgespräch mit mir.

 

Leitfaden für entspanntes und effektives Social Media Marketing

Leitfaden für entspanntes und effektives Social Media Marketing

Ständig auf Social Media präsent zu sein, empfinde ich zunehmend als Stressfaktor in meinem Businessalltag. Falls es dir ähnlich geht, habe ich hier einen umfangreichen Leitfaden für dich, wie du als selbstständige:r Unternehmer:in zeitsparender Social-Media-Marketing betreiben kannst.

Mit den folgenden Tipps wirst du:

  • eine gute Planungsgrundlage schaffen
  • mit weniger Aufwand effizienter sein
  • praktische Tool-Tipps nutzen
  • wieder mehr Zeit für dich und dein wahres Business finden
  • und somit wieder mehr Freude am Marketing haben.

Ich wünsche dir viel Vergnügen mit dem Leitfaden und vor allem viel Inspiration für deine eigene, ganz entspannte Social-Media-Marketing-Strategie.

 

Social-Media-Marketing mit Plan und Struktur statt Stress und Druck

 

🔸 Nutze Content-Planung & -Recycling

Plane so viel wie möglich vor und entwickle eine Struktur mithilfe von Vorlagen. Der Content muss zu deiner Zielgruppe passen und relevant sein.

  • Erstelle dir im Grafiktool Canva passende Design-Vorlagen für deine Posts oder hole dir komplett vorgefertigte Templates z.B. bei etsy.
  • Überlege dir verschiedene Kategorien (Tipps, Termine, Privates…) passend zu deinem Thema, für die du jeweils ein Layout anlegst und nur noch den Text und ggf. das Bild austauschen musst.
  • Erschaffe eigene Motto-Tage, wie z.B. Zitat der Woche, Motivation Monday, Fakten-Freitag usw.
  • Nutze Hashtags (bei instagram bis zu 30 Stück) und lege vorab pro Kategorie welche fest, die du bei einem bestimmten Thema immer wieder verwendest.
  • Recherchiere gut, auch lokal sowie bei deiner Konkurrenz und lege dir Listen an, aus denen du dich bedienst. Nutze den Hashtag-Generator von Sistrix
  • Finde heraus, auf welchen Plattformen deine Zielgruppe unterwegs ist, um diese gezielt zu erreichen.
  • Wenn du Inspiration für deinen Content brauchst, dann suche nach ähnlichen Profilen oder verwandten Hashtags.
  • Biete deiner Zielgruppe Mehrwert. Finde heraus, welche Themen besonders gut ankommen und was sie interessiert. Beobachte, bei welchen Themen du im Schnitt mehr Reaktionen bekommst.
  • Frage deine Follower und Abonnenten aktiv nach relevanten Themen, die sie interessieren. Starte eine Umfrage und lass dir Feedback geben.
  • Es gibt schon vorgefertigte Content-Kalender mit Feiertagen, etc.; nutzte diese und vervollständige deinen Kalender mit für dich relevanten Aktionstagen, Terminen und Anlässen.
  • Recherchiere Anfang des Jahres wichtige Termine deiner Branche und trage diese in deinen Kalender ein.
  • Lege alte Posts nochmal neu auf; Wiederholung ist nicht schlimm, im Gegenteil. Bei der Flut an Informationen geht uns allen schonmal was dadurch, zumal der Feed leider eh nicht mehr alle Beiträge anzeigt.
  • Nutze Erkenntnisse einer Keywordrecherche auch für Social-Media Beiträge und deine Profile, um diese für Suchmaschinen zu optimieren. Für LinkedIn ist das besonders wichtig, um gefunden zu werden!
  • Wenn du einen Blog oder einen Newsletter hast, verwende Content aus deinen Blogbeiträgen oder E-Mails für Posts.

 

🔸 Gutes Zeitmanagement und Batching

Etabliere eine Routine und bündele ähnliche Aufgaben.

  • Erstelle einen Redaktionsplan, mit dem du einmal im Monat alle deine Beiträge vorplanst. Hier findest du passende Vorlagen für Social-Media-Redaktionspläne.
  • Nimm dir einen halben Tag in der Woche Zeit und setze alle deine Beiträge für die nächsten zwei Wochen um; erstelle zunächst die Grafiken und schreibe dann alle Texte am Stück, oder umgekehrt.
  • Überlege dir vorab ein einheitliches (Feed-)Design. Lass dich dabei von anderen Accounts inspirieren und entwickle deinen eigenen Stil. Das Branding von dir / deiner Marke sollte erkennbar sein.
  • Poste regelmäßig, aber nicht zwingend oft; 1-2 mal pro Woche reicht völlig aus, um Präsenz zu zeigen und als aktiv eingestuft zu werden. Die Qualität der Inhalte siegt über die Quantität!
  • Zusätzliche Storys kannst du spontan zwischendurch posten, wenn du gerade daran denkst bzw. eh aktiv online bist.
  • Das Posten, Planen etc. darf dir nicht viel Energie rauben, sondern sollte in einem guten Verhältnis zum Ergebnis stehen.
  • Probiere es aus, nur sporadisch und ganz spontan zu posten, was dir gerade durch den Kopf geht; das ist manchmal wirkungsvoller und authentischer als ewig lang vorgeplanter Content.
  • Gib ggf. einen Teil deiner Aufgaben an eine virtuelle Assistenz ab bzw. deliriere das, was dir am schwersten fällt und dich die meiste Zeit kostet an einen Mitarbeiter.

 

🔸 Feste Zeiten für Community Management & Insights

Prüfe, zu welchen Tagen und Zeiten deine Zielgruppe aktiv ist.

  • In dieser Zeit (und nur dann) beantwortest du alle Nachrichten und Kommentare, likest und kommentierst bei anderen und bist aktiv. Dafür reicht schon eine halbe Stunde morgens und abends aus.
  • Am besten suchst du dir dafür die Zeiten aus, in denen auch die Community aktiv ist (siehe in den Insights).
  • Schaue dir 1 x pro Monat an, welche Beiträge gut und welche weniger gut performen und plane dann entsprechend auf Basis deiner Erkenntnisse.
  • Schalte deine Benachrichtigungen komplett aus oder lass deine Social Media Accounts über ein separates Handy laufen, damit du nicht in Versuchung gerätst immer wieder online zu gehen.

 

🔸 Setze auf Automatisierung

Spare Zeit, in dem du Tools einsetzt, die dir das Vorplanen und automatische Posten ermöglichen.

  • Plane für facbook und instagram deine Beiträge mit dem facebook Creator vor.
  • Nutze andere Apps wie die Preview App, Buffer, Later oder Tailwind zum Vorplanen von Posts bzw. Pinterest Pins. Teilweise kannst du sie auch für mehrere Kanäle gleichzeitig nutzen. Manchmal sind sie allerdings kostenpflichtig. Teste zunächst eine kostenlose Variante um herauszufinden, mit welchem Tool du am besten zurecht kommst.
  • Stelle Veröffentlichungs-Zeiten ein, zu denen deine Zielgruppe am aktivsten ist (schau vorab in den Insights).
  • Verbinde deinen instagram- mit deinem facebook Business-Account und poste deine Instagram Beiträge automatisch auch auf facebook.
  • Poste alle deine Beiträge automatisch als Story für mehr Reichweite.

 

🔸 Arbeite an deinem Mindset

Social Media ist nur eine Möglichkeit von vielen, online sichtbar zu werden. Setze dich nicht unter Druck, finde deinen eigenen Rhythmus und dein eigenes Tempo.

  • Höre auf, dich mit anderen zu vergleichen; zeige dich immer in deiner einzigartigen, authentischen Weise.
  • Handle nie aus Angst, nicht gesehen zu werden, keine Kunden zu bekommen oder keine Likes und Kommentare zu kriegen. Lass dich nicht zu sehr vom Außen antreiben, sondern vertraue auf deine Stärken und Talente.
  • Kurzfristige Erfolge bringen dir nicht viel. Setze auf langfristige Strategien und vermeide Aktionismus.
  • Löse dich von reinen Zahlen und zu eng gesetzten Zielen, wie die Anzahl deiner Follower. 200 treue Abonnenten sind wertvoller als 2.000, die nie mit dir interagieren.
  • Lass dir ausreichend Zeit zum Ausprobieren und Entwickeln deiner eigenen Strategie.
  • Probiere verschiedene Formate aus und achte darauf, was dir Spaß macht und leicht fällt. Wenn du dich z.B. mit Videos nicht wohlfühlst, dann lass es und fokussiere dich auf andere Formate.
  • Lege Wert auf die richtigen Kontakte, die dir wertschätzend, mit Respekt begegnen und deinen Werten entsprechen.
  • Du entscheidest immer, was, wann und wie oft du postest, ganz nach deinen persönlichen Vorlieben und deiner Strategie.
  • Wenn Social Media gar nicht zu dir passt, dann wirst du auch vermutlich nicht deine Wunschkunden darüber finden. Deine Follower merken, ob du aus einer Pflicht heraus postet oder weil es von Herzen kommt.

 

🔸 Überlege dir (ergänzende) Alternativen

Ich persönlich weigere mich mittlerweile bei allen neuen Social-Media-Trends mithalten zu müssen, nur um gesehen zu werden. Ich glaube daran, dass man sogar ganz ohne Social Media erfolgreich sein. Wie genau, kannst du hier nachlesen. Natürlich musst du aber nicht komplett auf Social-Media-Marketing verzichten. 

So kannst du deine Kanäle optimal in deinem Marketing-Mix einbinden und gleichzeitig die Reichweite erhöhen:

🟠 Blog

  • In einem eigenen Blog bietest du deiner Zielgruppe relevante Inhalte und kannst diese über Social Media verbreiten.
  • Du kannst auf deinen Social-Media-Profilen über neue Blogbeiträge informieren oder per Content-Recycling (s.o.) Teile deines Textes für einen Post wiederverwenden.
  • Durch Kommentare an den Blog-Artikeln kannst du die Interaktion mit deinen Lesern fördern und zusätzlich an deinen Social Sharing-Optionen anbieten.

🟠 Pinterest

  • Pinterest ist kein Social-Media-Kanal, sondern fungiert als Suchmaschine. Je nach Art deines Business und vor allem, wenn du einen Blog hast, kannst du die Plattform für dich nutzen, um deinen Content zu verbreiten.
  • Integriere in jeden Blogartikel mehrere Grafiken zum Pinnen und fordere deine Leser dazu auf.
  • Mit einer eigenen digitalen Pinnwand bzw. eigenen Pins schaffst du eine zusätzliche Traffic-Quelle für deinen Blog.

🟠 Freebie

  • Biete ein kleines, kostenfreies Produkt an, was deiner Zielgruppe Mehrwert und Nutzen bietet (Workbook, Vorlage, Checkliste, etc.).
  • Es sollte deine Expertise unterstreichen und sie gleichzeitig an dich binden.
  • Die Interessenten melden sich im Gegenzug für deinen Newsletter an und du füllst deine E-Mail-Liste mit wertvollen Kontakten.

🟠 Newsletter

  • Versende regelmäßig Newsletter mit interessanten Informationen und halte deine Leser bei Laune.
  • Sende eine Welcome-Mail zur Begrüßung an neue Abonnenten und verweise dort auch auf deine Social-Media-Kanäle.
  • Nutze E-Mails zur Kundenbindung und mache dich dadurch unabhängiger von Social Media.

🟠 Anzeigen

  • Bewerbe dein Freebie-Produkt mit zielgerichteten Ads auf Social Media.
  • Theoretisch kannst du deine Profile auch gar nicht für organischen Content nutzen, sondern nur noch um Anzeigen darüber zu schalten.
  • Informiere dich unbedingt vorab über eine geeignete Ads-Strategie, um mit der Werbung deine Zielgruppe zu erreichen und Streuverluste zu vermeiden.

Mein Tipp: Deine Social-Media-Profile sollten grundsätzlich auf deine weiteren Online-Präsenzen verlinken. Nutze diese Querverlinkungen, um auf deine Website, deinen Blog oder deine Newsletter-Anmeldung zu verweisen. So schaffst du es, aus Kontakten wertvolle Interessenten und später vielleicht sogar Kunden zu machen.

Langfristig empfehle ich dir auf langlebiges Marketing zu setzen und zum Beispiel per Newsletter oder über einen Blog eine treue Community aufzubauen. Denn damit gestaltest du eine solide Basis für selbstbestimmtes, unabhängiges und nachhaltiges Marketing. Wie du nachhaltig Reichweite aufbaust, kannst du hier nachlesen.

 

Der Fokus meiner Arbeit liegt auf nachhaltigem Marketing mithilfe von langlebigem, suchmaschinenoptimierten Content. Deshalb bevorzuge ich Kanäle im eigenen Hoheitsbereich, wie eine eigene Website, einen Blog und einen Newsletter. Wenn du bei diesen Kanälen Unterstützung oder Beratung benötigst, vereinbare gerne ein unverbindliches Erstgespräch mit mir.